Stefanie Adamczyk Journalistin

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Sauber, Männer!

Auf einem Ferienbauernhof bei Osnabrück kann man lernen, wie man richtig putzt, schrubbt, wienert und wischt. Nicht immer staubtrocken.Frankfurter Allgemeine SonntagszeitungStefanie Adamczyk


André, Christian, Thomas und Volkmar kippen den hausgemachten Likör herunter und haben ab jetzt einfach keine Nachnamen mehr. Und auch Elisabeth Frohne sagt: „Ich bin Lieschen.“ Die wichtigste Zugangsbedingung zum Ferienhof Frohne wäre damit abgehakt. Denn um ein bodenständiges „Du“ kommt auf diesem Bauernhof im niedersächsischen Merzen, knapp dreißig Kilometer nördlich von Osnabrück, einfach niemand herum.

Erst wenn alle nur noch André, Christian, Thomas, Volkmar oder Lieschen hießen, fühle man sich doch so richtig zu Hause, meint Lieschen.

Bei André, Christian, Thomas und Volkmar scheint das auch ganz gut zu funktionieren: Ausgerüstet mit Eimern und Staubwedeln stehen die vier in Lieschens Küche, um dort gleich die Fenster zu putzen.

Sie werden saugen, den Backofen von eingebrannten Essensresten befreien und sich dann zum Kloschrubben in den ersten Stock begeben.



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